Millenium Domes: Brustvergrößerungen weltweit enthüllt

Einer der führenden Medizinproduktehersteller hat heute brandneue Daten bekanntgegeben, die die Präferenzen bei Brustvergrößerungen rund um den Erdball offenlegen. Neben der Ermittlung der am besten verkauften Größen zeigen die Daten von GC Aesthetics die häufigsten Formen und Projektionen der sehr beliebten Produkte des britischen Unternehmens Nagor und der französischen Marke Eurosilicone, die ihre Produkte in beinahe 90 Länder exportieren.

Weltweit gesehen waren die bei weitem häufigsten Implantatgrößen im überraschend moderaten Bereich von 251 ccm – 350 ccm; im Durchschnitt wird bei fast der Hälfte (47 %) aller Brustvergrößerungen dieses Volumen angestrebt, d. h. annähernd 2-3 Körbchengrößen. Mit wenigen Ausnahmen (etwa in China, wo die Präferenzen konservativ und konstant geblieben sind) haben die Größen aber zweifellos im Laufe der Zeit zugenommen. Im Jahr 2010 war die großzügigere 351-450 ccm-Reihe für nur eine von fünf (22 %) Brustvergrößerungen verantwortlich, aber bereits 2012 repräsentierte sie mehr als ein Viertel (27 %). Noch üppigere Volumen von 451+ccm waren vor drei Jahren kaum auf dem Radar (6 %), stellen nun aber nur drei Jahre später fast jeden zehnten Verkauf (9 %) dar.

Obwohl dies je nach Körperbau und Brustumfang einer Frau sehr unterschiedlich ist, entsprechen 130 ccm in etwa einer Körbchengröße, also:

·  151–250 ccm = 1-2 Körbchengrößen

·  251–350 ccm = 2-3 Körbchengrößen

·  351–450 ccm = 3-4 Körbchengrößen

·  451+ = 4 Größen oder mehr

Die Geschäftsführerin von GC Aesthetics, Ayse Kocak, die auch die erste weibliche Geschäftsführerin in der Brustimplantatbranche ist, sagte Folgendes:

„Die Nachfrage nach unseren Qualitätsimplantaten hat international weiter zugenommen, und es ist faszinierend, einzigartige Trends auf der ganzen Welt und im Laufe der Zeit feststellen zu können: Einige Länder bevorzugen eindeutig einen größeren, runderen und höheren Look im Vergleich zu anderen. Wir positionieren uns selbst als Ästhetik-Unternehmen, das sich von der Norm unterscheidet, da wir anders als die meisten Medizinproduktehersteller vor allem unsere Endverbraucherinnen, d. h. Frauen, ansprechen möchten. Die Entscheidung, sich einer Brustoperation zu unterziehen, ist eine höchst persönliche Entscheidung; wir sind stolz Teil einer voll informierten und ermächtigenden Entscheidung fürs Leben zu sein - egal, ob unsere Kundinnen sich in Argentinien, Thailand, Frankreich oder Ägypten befinden.“

Die Größe ist wichtig

Im Vereinigten Königreich wählen zwei von fünf Frauen (40 %) die weltweit populären mittleren Größen zwischen 251-350 ccm, was ungefähr 2-3 Körbchengrößen entspricht; etwas über ein Viertel (26 %) entscheiden sich für eine etwas größere Größe (351-450 ccm), d. h. ca. 3-4 Körbchengrößen, und die dritthäufigste Wahl (bevorzugt von einer von fünf Frauen oder 19 %) liegt sogar im bescheidenen Bereich von 151-250 ccm - nur etwa 1-2 Körbchengrößen.

Andererseits wird die Schweiz ihrer Neutralität gerecht: Die Nachfrage ist gleichmäßig aufgeteilt zwischen 151-250 ccm und 251-350 ccm, während fast die Hälfte (49 %) aller in Israel verkauften Implantate im Bereich von 351-450 ccm (3-4 Körbchengrößen) liegt. Länder wie Irland, Australien und Dänemark scheinen sich eher zu großzügigen Volumen hingezogen fühlen, wobei bei jeder 10. Brustkorrektur, die Brüste um 451-550 ccm (4-5 Körbchengrößen) vergrößert werden. In Venezuela, einem Land das für seine Gewinnerinnen von Schönheitswettbewerben berühmt ist, sind diese Größen doppelt so beliebt und machen eine von fünf Operationen aus.

Generell wächst die Nachfrage nach größeren Implantaten. Im Vereinigten Königreich war 2010 nur ein Drittel (34 %) der verkauften Implantate größer als 351 ccm; nun ist es fast die Hälfte (44 %). In den meisten Ländern sind in den letzten 3 Jahren die Brustvergrößerungen größer geworden, darunter in Argentinien, Brasilien, Irland, Kolumbien, Russland, den Niederlanden usw. In Frankreich und Indien war das zwar auch der Fall, aber eher gemäßigt. Hongkong ist jedoch zutiefst konservativ in seinen Präferenzen: Vier von fünf (80 %) der Brustvergrößerungen liegen im bescheidenen Größenbereich von 151-250 ccm, was in den letzten drei Jahren unverändert blieb. Auch japanische Frauen entscheiden sich überwiegend für diese dezente Größe, und eine von zehn (11 %) wählt sogar noch kleinere Implantate mit weniger als 150 ccm.

Die Form ist wichtig

Nicht nur die Größe, auch die Form variiert: Das ,runde’ Implantat wird jedoch bevorzugt, wobei 86 % der verkauften Implantate diese Form haben, gegenüber der ,anatomischen’ Form (auch bekannt als ,Tropfenform’). In gewissen Ländern ist letztere Form jedoch nach wie vor äußerst beliebt - in Belgien entscheidet sich über ein Drittel (34 %) der Frauen für diese Option; in Deutschland sind es sogar zwei von fünf (39 %), in Polen ist die Nachfrage für beide Arten ungefähr gleich (44 % tropfenförmig, 56 % rund) und in Russland werden mehr tropfenförmige als runde Implantate verkauft, wobei drei von fünf Patientinnen (58 %) sich für die ersten entscheiden.

Die Projektion ist wichtig

Implantate gibt es nicht nur in verschiedenen Größen und Formen, sie unterscheiden sich auch im Grad der ,Projektion’, nämlich von niedrig und mittelhoch, bis hoch und extrahoch. Fast die Hälfte (49 %) aller weltweit verkauften Implantate hat eine ,hohe‘ Projektion, aber wiederum gibt es große Unterschiede in den Präferenzen. So ist zum Beispiel die meistverkaufte Größe sowohl im Vereinigten Königreich als auch in Brasilien überraschenderweise dieselbe (251-350 ccm), aber mehr als die Hälfte der Frauen (51 %) in Brasilien bevorzugen überwiegend eine ,extrahohe‘ Projektion, während derselbe Prozentsatz in Großbritannien nur ein ,hohes‘ Profil wählt. Beinahe alle (über 95 %) kolumbianischen und vietnamesischen Patientinnen streben eine ,extrahohe‘ Projektion an. Im Gegensatz dazu ist in Frankreich, Japan und den Niederlanden die ,mittlere‘ Projektion am beliebtesten; die am meisten verkaufte Projektion in Schweden ist ,niedrig‘.

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